Unglaublich aber wahr: 50 Prozent der weltweit Hungernden sind Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Hunger ist ländlich. Und Hunger ist weiblich. 70 Prozent der Hungernden sind Frauen und Mädchen. Der Anteil dieser Bevölkerungsgruppen an den Hungernden ist höher als ihr Anteil an der Bevölkerung. Deswegen setzt FIAN sich für eine Stärkung der Rechte von Bäuer*innen durch die UN-Erklärung der Rechte von Kleinbäuer*innen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten ein, die aufgrund ihrer englischen Abkürzung auch UNDROP genannt wird. Die UNDROP wurde im Dezember 2018 von der Vollversammlung der Vereinten Nationen beschlossen. Zusammen mit der internationalen kleinbäuerlichen Bewegung La Via Campesina und einem zivilgesellschaftlichen Bündnis tritt FIAN für die Umsetzung der UNDROP durch Deutschland und die EU ein.
Flyer: Zukunftsbäuer*innen
Oft hört man das Argument, dass die bäuerliche Landwirtschaft ein Auslaufmodell sei, das man nicht romantisieren sollte. So und ähnlich wird immer wieder die Unterstützung dieser Gruppe infrage gestellt. Hingewiesen wird dann auf die „wachsende Weltbevölkerung, der durch den Klimawandel eine zunehmend knapper werdende Landfläche zur Verfügung steht. Da müsse doch mehr produziert werden! Und das gehe nur mit moderner, industrieller Landwirtschaft“. Auch bekommen wir zu hören, dass man „andere Länder doch nicht daran hindern soll, so modern zu werden wie wir“. Es gibt Antworten auf solche Argumente. Sie zeigen, warum KleinbäuerInnen für die Hungerbekämpfung und die langfristige Sicherung der Welternährung von herausragender Bedeutung sind: eben ZukunftsbäuerInnen.
Das neue FoodFirst-Magazin ist erschienen (Ausgabe 3/2024). Im Schwerpunkt beleuchtet FIAN anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der UN-Leitlinien zum Recht auf…
KleinbauernrechteMenschenrechteMenschenrechte kennen keine GrenzenRecht auf Nahrung
Am 10. September 2024 rufen La Via Campesina und ihre weltweiten Verbündeten zum Internationalen Aktionstag gegen die Welthandelsorganisation (WTO) und…
Die Herausforderungen, für Schutz und Achtung der Menschenrechte im wirtschaftlichen Kontext, sind in Kolumbien enorm. Strukturelle Hindernisse liegen unter anderem…
IndonesienKleinbauernrechteMenschenrechteRecht auf Nahrung
Anfang März besuchte der FIAN-Südostasienreferent indigene Gemeinden auf der Insel Flores die von den negativen Auswirkungen eines Geothermie-Kraftwerkes betroffen sind.
AgrarökologieernährungssouveränitätKleinbauernrechteKlimawandelLandgrabbingLandraubRecht auf Nahrung
Alternativen zum Greenwashing der Unternehmen – Lösungen für die Ernährungs- und Klimakrise Diese neue Ausgabe des jährlichen erscheinenden Jahresberichts zum…
AgrarökologieBrasilienErnährungsarmut in DeutschlandHungerKleinbauernrechteRecht auf Nahrung
UN-Sonderberichterstatter legt Aktionsplan zur Verwirklichung des Rechts auf Nahrung vor Die Studie von UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Michael…
KleinbauernrechteLandgrabbingRecht auf NahrungRecht auf Wasser
Gemeinsame Erklärung Vom 13. bis 15. März 2024 trafen sich Vertreter*innen des Social Impact Investors Oikocredit, der Ecumenical Development Cooperative…