Der RÖSTER Alex Kunkel aus dem KaffeeGartenRuhr war 2021 wieder sechs Wochen in Uganda (Okt. – Anf. Dez.). Sein Reisebericht aus bisher 10 Besuchen in Uganda seit 2007 spannt diesmal den Bogen thematisch etwas weiter und ist verbunden mit einer Fotoausstellung im GREND-Kulturzentrum.
Häufig werden die Millionen Kleinfarmer:innen auf der Welt als rückständiges Auslaufmodell betrachtet, die keinen wesentlichen Beitrag für die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung leisten können. Die monopolisierten Agrarkonzerne hingegen werben mit dem Schreckgespenst einer künftigen Überbevölkerung, deren Ernährung sie alleine sicher stellen könnten.
Die Realität ist:
Ungefähr 2,5 Milliarden Kleine Farmer:innen, Fischer:innen, Nomad:innen und indigene Völker versorgen die Mehrheit der Weltbevölkerung mit Nahrung. Ihre traditionellen Methoden und ihr Wissen wird durch agroindustrielle Großplantagen mehr und mehr verdrängt und entwertet. Oder es wird ihnen durch Patente entrissen. Sie werden vertrieben, ihre Wälder abgeholzt. Seit langem kämpft die Zivilgesellschaft im globalen Süden auf allen Erdteilen gegen diese falschen Heilsversprechen der Agro-Industrie, die zu den größten Klimasündern gehören. Darüber wird Alex Kunkel in Verbindung mit seiner Uganda-Reise sprechen.
Am Freitag den 25.3. um 18.00h wird Der Agrar-Experte ROMAN HERRE der NGO FIAN anwesend sein und den Reisebericht aus menschenrechtlicher Sicht ergänzen
Eine Anmeldung vorab per Mail wird empfohlen: mail@alex-kunkel.de Die Platzkapazitäten sind begrenzt. Im Haus und während der Veranstaltung gelten die jeweils aktuell gültigen Coronaschutzvorgaben. Zurzeit gilt Maskenpflicht und 2G.