Große Unternehmen nutzen oft ihre Marktmacht aus, um in den globalen Lieferketten/ Wertschöpfungsketten Kosten und Risiken auf ihren Lieferanten abzuwälzen.
Mit Hilfe von zwei Beispielen wird die Referentin uns die Problematik aber auch die Notwendigkeit eines starken europäischen Wertschöpfungskettengesetzes näher bringen.
Sangaredi – Guinea:
Das Land von 20 Dörfern soll der Erweiterung einer Mine zum Abbau von Bauxit zum Opfer fallen. Die Bewohner*innen wurden dafür nicht oder nur unzureichend entschädigt.
Kaweri – Uganda:
Mehr als 4.000 Menschen aus vier Dörfern wurden 2001 vertrieben, weil die Regierung deren Land an die Kaweri Kaffee-Plantage verpachtet hat. Kaweri ist eine Tochterfirma der Neumann Kaffee Gruppe in Hamburg. Bis heute wurden die Vertriebenen nicht entschädigt. Eine Klage ist noch nicht endgültig entschieden.
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Veranstalter: Aktionskreis Eine Welt Reifferscheid e.V. und die Evangelische Trinidas-Kirchengemeinde Schleidener Tal
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