Die Covid-19-Pandemie ist die größte globale Gesundheitskrise der Gegenwart. Sie stellt nach wie vor eine enorme Herausforderung für die Entwicklungszusammenarbeit dar. In vielen ärmeren Ländern fehlen Impfstoffe, medizinische Hilfsmittel sind kaum vorhanden, und die Infrastruktur der Gesundheitssysteme ist unzureichend. Über die faire globale Verteilung von Impfstoffen wird gerungen. Der Krieg in der Ukraine hat zudem eine globale Nahrungsmittelkrise historischen Ausmaßes ausgelöst, die die ärmsten Länder hart trifft. Die Preise für Nahrungsmittel steigen, es drohen Hungersnöte. Auch unter den Folgen der Klimakrise leiden die ärmsten Länder am stärksten. So ist Ostafrika derzeit von einer der schlimmsten Dürren seit 40 Jahren betroffen, die Millionen von Menschen ihre Lebensgrundlage raubt.
Die Veranstaltung untersucht, wie sich die genannten Faktoren gegenseitig verschärfen. Es wird analysiert, welche tragfähigen Maßnahmen erforderlich sind, um die aus Pandemie, Krieg und Klimakrise resultierende globale humanitäre Katastrophe abzuwenden – und welche Strategien helfen, die ärmeren Länder widerstandsfähiger zu machen.
FIAN ist dabei: Unsere Kollegin Gertrud Falk hält um 10:15 einen Vortrag zu Klimawandel und das Menschenrecht auf Nahrung. Im vollen Programm finden Sie die weiteren spannenden Beiträge und Diskussionen.
Teilnahme kostenfrei – Anmeldung erforderlich bis 14. Oktober 2022
Dr. Margrit Frölich, Evangelische Akademie Frankfurt
Brigitte Molter, Referentin für Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe im Zentrum Oekumene der EKHN und der EKKW
Zentrum Oekumene der EKHN und der EKKW / mit Brot für die Welt im Zentrum Oekumene
Engagement Global gGmbH aus Mitteln des Bundesministeriums (BMZ) für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung