Spanien vertrocknet. Eine Auswirkung des Klimawandels? Nur zum Teil. Agrarindustrie, Viehzucht und Diebstahl, in Form von illegalen Brunnen, sind mitverantwortlich für die wachsende Wasserknappheit.
In Spanien blüht das Geschäft mit Obst, Gemüse und Viehzucht. Der spanische Agrarsektor ist mit über 80% der Hauptwasserverbraucher. Tendenz steigend. Denn wo früher Trockenfeldanbau betrieben wurde, wachsen jetzt Pflanzen, die bewässert werden müssen. Die Konsequenzen sind weniger Wasserressourcen im Boden – und immer mehr illegale Brunnen und Bohrungen. Alle wissen das, niemand tut etwas. Oder doch? Im Januar hat die EU- Kommission Spanien vor dem Europäischen Gerichtshof angeklagt. Warum ist es so weit gekommen? Was müsste sich ändern? Und welche Möglichkeiten haben betroffene Dörfer, ihr Recht auf Wasser zu verteidigen?
Referentin: Iris Schulz, FIAN.
Hier können Sie sich das Online-Seminar ansehen:
|Online-Seminar: 22. April 2020 Wasserkrise in Spanien: Ursachen und Konflikte.|