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Wann und wo sind Mikrokredite sinnvoll? Welcher Kriterien bedarf es, damit sie funktionieren? Wir diskutieren verschiedene Perspektiven und analysieren die momentane Überschuldungskrise im Mikrofinanzsektor Kambodschas.
Mikrokredite: Von Armutsbekämpfung zu finanzieller Inklusion
Den Menschen im Globalen Süden helfen und dabei das eigene Geld sicher anlegen: Mikrofinanz hat hierzulande einen guten Ruf. Doch viele der Mechanismen des Finanzsektor, der das Geld der Anleger:innen in der Welt verteilt, sind Laien eher unbekannt.
Mikrokredite sind als erfolgsversprechendes Rezept gegen Armut bekannt geworden, mittlerweile sprechen Expert:innen lieber von finanzieller Inklusion: Nachhaltige Banken und Genossenschaften wollen mit Mikrofinanzierung Zugang zu finanziellen Dienstleistungen schaffen. Doch kritische Stimmen zweifeln an der Wirksamkeit von Mikrokrediten.
Perspektiven auf Vergabe und Sektor
In unserer Veranstaltung besprechen wir mit Expert:innen aus der Zivilgesellschaft sowie der Finanzbranche die aktuellen Chancen und Herausforderungen der Mikrofinanzierung. Wer mischt mit in der Welt der Kleinkredite, wie funktioniert die Kreditvergabe? Aus Sicht einer nachhaltigen Bank werden wir erfahren, welche Kriterien bei der Vergabe nötig und sinnvoll sind. Außerdem blicken wir nach Kambodscha, um ein Beispiel aus Asien zu geben, wo der Mikrofinanzsektor außer Kontrolle geraten ist.
In einer abschließenden Diskussion bleibt Raum für Fragen und Kommentare.
Mit: Ulrike Lohr (SÜDWIND-Institut), Mathias Pfeifer (FIAN Deutschland), Jutta Hinrichs (Pax-Bank). Moderation: Christina Keppel (Wirtschafts- und Finanzjournalistin)