Der tödliche Dammbruch einer Eisenmine in Brumadinho in Brasilien, der Brand in der Textilfabrik Ali Enterprise in Pakistan und viele weitere Fälle von Menschenrechtsverletzungen in globalen Lieferketten belegen immer wieder das Gleiche: Rechtliche Lücken und Hürden beim Zugang zur Justiz hindern Überlebende und andere Betroffene erfolgreich Schadensersatz einzufordern. Das gilt insbesondere in transnationalen Fallkonstellationen.
Legislative Prozesse auf nationaler und europäischer Ebene sowie der Verhandlungsprozess für ein UN-Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten sollen dies ändern. Die Podiumsteilnehmer werden anhand konkreter Fallbeispiele die Hindernisse analysieren mit denen Opfer von Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden konfrontiert sind, wenn sie ihre Rechte einklagen wollen. Sie werden die Möglichkeiten und Grenzen nationaler Gesetzesinitiativen in Deutschland und Brasilien sowie die Anforderungen an ein zukünftiges EU-Lieferkettengesetz und ein UN-Abkommen diskutieren, damit Menschenrechtsverletzungen verhindert werden und die Betroffenen Zugang zur Justiz bekommen.
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Diese Debatte findet im Rahmen der globalen Konferenz des ETO-Konsortiums statt. Eine Simultanübersetzung ist in Englisch, Spanisch und Französisch verfügbar.