Der Klimawandel ist ein globales Phänomen. Er betrifft jeden Kontinent, jede Region, jedes Dorf und das Leben aller Menschen. Doch längst gibt es kein ausgeglichenes Verhältnis zwischen denjenigen, die ihn hauptsächlich verursachen und denjenigen, die die Konsequenzen spüren. Im Gegenteil: Es sind Menschen in den ländlichen Gebieten des sogenannten Globalen Südens, die am stärksten vom klimawandelbedingten Meeresspiegelanstieg, von Überschwemmungen und Dürren betroffen sind. Diese verheerenden Ereignisse sind die Konsequenzen einer „imperialen Lebensweise“, die der Welt ihre heutige Form gegeben hat und sich bis in die Gegenwart fortsetzt.
In dieser Veranstaltung möchten wir mit Ihnen/Euch an konkreten Beispielen aus der FIAN-Fallarbeit und damit verbundenen Recherchereisen in Honduras und Guinea nachvollziehen, wie Klimaungerechtigkeit direkt vor Ort aussieht und inwiefern die Bundesregierung nach wie vor selbst Teil der Schaffung von Klimaungerechtigkeit ist. Nach der Vorstellung der Fallbeispiele freuen wir uns auf eine angeregte Diskussion darüber, welche Handlungsspielräume uns bleiben, um für mehr Gerechtigkeit zu sorgen.