Frauen sind in den letzten Jahren zu zentralen Protagonistinnen der Verteidigung von Wasser und Umwelt geworden. Sie sind es, die im Alltag Wasserprobleme meistern und sich angesichts zunehmender Wasserkonflikte in Lateinamerika organisieren, um Widerstand zu leisten. In Narrativen weisen sie auf die Zusammenhänge von Extraktivismus und Patriarchat sowie zwischen struktureller Gewalt gegen Frauen, Territorien und Umwelt hin. Sie fordern neue Formen der Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt, zwischen Mann und Frau.
Lateinamerika beherbergt mit die größten Wasservorräte weltweit. Dennoch wurden 2021 mehrere Regionen dieses Kontinents von den schlimmsten Dürreperioden seit fast 100 Jahren getroffen. Dieser Wasserstress ist Folge des Raubbaus des Menschen an der Natur und der ökologischen Zerstörung. Ländliche Gemeinden verlieren durch Landkonzentration und Monopolisierung natürlicher Ressourcen ihren Zugang zu Wasser. Die Lebensgrundlagen der Gemeinschaften sind dadurch bedroht.
Referentin: Regine Kretschmer, MISEREOR
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