Diskussionsveranstaltung mit Martin Wolpold-Bosien (Deutsches Institut für Menschenrechte)
Das Recht auf angemessene Nahrung wurde in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 und im UN-Sozialpakt von 1966 anerkannt. Im Jahr 2004 verabschiedeten die Vereinten Nationen die Freiwilligen Leitlinien zum Recht auf Nahrung. Martin Wolpold-Bosien zieht eine Bilanz: Was wurde erreicht, wo sind die Defizite? Wo bleiben Herausforderungen und mit welchen Politikansätzen könnte es gelingen, das Recht auf Nahrung weltweit besser umzusetzen?
Die Diskussionsveranstaltung wird gemeinsam von FIAN Deutschland und attac Deutschland ausgerichtet. Der Eintritt ist frei.
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Martin Wolpold-Bosien (© Simone Ramones)
Martin Wolpold-Bosien ist Politikwissenschaftler und arbeitet am Deutschen Institut für Menschenrechte. Von 2014 bis 2022 koordinierte er das Sekretariat des Civil Society and Indigenous Peoples’ Mechanism (CSIPM) beim UN-Ausschuss für Welternährungssicherheit (UN Committee on World Food Security, CFS). Vor dieser Tätigkeit in Rom war er bei FIAN International u.a. für die Menschenrechtsarbeit zu Zentralamerika zuständig. Schwerpunktthemen seines beruflichen Engagements in den letzten 25 Jahren sind die internationale Ernährungs- und Agrarpolitik, Menschenrechte mit Schwerpunkt auf dem Recht auf angemessene Ernährung, die Beteiligung der Zivilgesellschaft und indigener Völker an der politischen Entscheidungsfindung auf nationaler und internationaler Ebene, die Transformation von Ernährungssystemen sowie die globale Governance-Architektur für Ernährungssicherheit.