Die Regionalgruppe Rhein-Ruhr-Wupper (RRW) fand sich im Laufe des Jahres 2023. Bei Workshops, Schulungen und gemeinsamen Aktivitäten von und für FIAN. Wir kamen ins Gespräch. Wir machten Pläne. Und wir diskutierten mit Bundes- und Landtagsabgeordneten in sog. „Bürger im Wahlkreis“-Gesprächen, um dem Menschenrecht auf Nahrung mehr Gehör zu verschaffen.
Ist Überfluss noch Wohlstand?
Die Mehrheit der Menschen auf dieser Erde interessiert es leider wenig, dass jeder zehnte von uns hungert. Zu sehr sind wir gewöhnt an importierte Lebensmittel und Rohstoffe im Überfluss. Für „unseren Wohlstand“ ist uns wohl kaum etwas zu schade. Schade! Kinderarbeit, Landvertreibung, Hungerlöhne, eingepferchte Tiere, vergiftete Flüsse, abgefischte Ozeane.
Informieren und Agieren
Deshalb redet FIAN nicht nur darüber mit den dort betroffenen Menschen in Afrika, Asien oder Südamerika. Deshalb unterstützt FIAN sie auch konkret dabei, ihr Menschenrecht auf Nahrung notfalls einzuklagen. Und wir in der FIAN Regionalgruppe, wir handeln und informieren vor Ort, zum Beispiel
Gemeinsam sind wir wirkungsvoller
Nach einem erfolgreichen Jahr 2024 planen wir für 2025 viele weitere und neue Aktionen und Informationsveranstaltungen getreu unseres Namens FoodFirst Informations- und Aktions-Netzwerk an, bei denen wir gerne vernetzt agieren, z.B. mit
Internationale Aufgaben lokal voranbringen
Eingebunden in den Strategieplan von FIAN International 2024 – 2030 und dessen Vision:
„Wir stellen uns eine Welt ohne Hunger und Unterernährung vor, in der alle Menschen und Gemeinschaften ihre Menschenrechte in vollem Umfang genießen können. Wir verteidigen das Menschenrecht auf angemessene Nahrung und Ernährung (RtFN) und das Recht auf Ernährungssouveränität. Wir möchten, dass die Menschen diese Rechte individuell, kollektiv oder gemeinschaftlich ausüben können.in Würde und Selbstbestimmung.“
Nachfolgend unser Planungsüberblick für 2025 und eine Fotogalerie zu bisherigen Aktionen
Vor Ort aktiv: Planungsüberblick 2025
- Infostände an Internationalen Gedenk- und Aktionstagen wie z.B.
- 09.02. Vortrag im Rahmen einer Veranstaltung der Naturfreunde in Wuppertal zu „Möglichkeiten und Grenzen bürgerschaftlichen Engagements“
- 8. März – Internationaler Frauentag (Demo mit Infotisch gemeinsam mit Infobüro Nicaragua und PEGAH am Schusterplatz Wuppertal
- 18. März – Internationaler Tag der politischen Gefangenen
- 18. April – Jahrestag des Beginns der Massenproteste in Nicaragua von 2018
- 1. Mai in Düsseldorf und in Wuppertal
- 18. Mai – Tag der Pressefreiheit
- 19. Juni – Weltflüchtlingstag
- 05.07. Nachhaltigkeitsfestival „Bergisch Länd“ in Solingen
- 9. August – Internationaler Tag der indigenen Bevölkerung
- 18.09. Teilnahme am Parking Day in Düsseldorf in Kooperation mit dem Ernährungsrat und (neu: auch einigen Tagen und Standorten in Wuppertal) während der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. – 22.09.2025 zum Thema „Ernährung und Verkehr“
- 16.10. gemeinsame Aktion/Stand am Welternährungstag
- 25. November – Tag für die Beseitigung der Gewalt gegen Frauen
- 2. Dezember Tag der Abschaffung der Sklaverei
- 10. Dezember – Tag der Menschenrechte
Nicht zuletzt: Wir werden weiterhin aktiv Kontakte zu unseren gewählten Abgeordneten aller demokratischen Parteien suchen. Unsere bisherigen „Bürger-im-Wahlkreis“-Gespräche waren oft ein wirkungsvoller „Draht nach oben“, um FIANs Einsatz für das Menschenrecht auf Nahrung Gehör zu verschaffen und die Lebensverhältnisse der von FIAN unterstützten Menschen zu verbessern.
Wir suchen stets Verstärkung durch Gleichgesinnte, die sich gemeinsam mit uns für das Recht auf Nahrung einsetzen und die bei unseren Aktivitäten mitmachen möchten.
Einfach Gutes tun und sich gut fühlen! Ihr seid herzlich willkommen!