Im August 2001 vertrieb die ugandische Armee mehr als 4.000 Menschen aus vier Dörfern, weil die Regierung deren Land an die Kaweri Kaffee-Plantage verpachtet hat.
Kaweri ist eine Tochterfirma der Neumann Kaffee Gruppe in Hamburg. Bis heute wurden die Vertriebenen nicht entschädigt. Das Gerichtsverfahren gegen die ugandische Regierung und die Kaweri Kaffee Plantage ist bisher nach allen Regeln der Kunst verschleppt worden. Welche Verantwortung trägt die Hamburger Neumann Kaffee-Gruppe in diesem Vertreibungsfall? Inwiefern könnte ein Lieferkettengesetz helfen, um zukünftig Menschenrechtsverletzungen in globalen Lieferketten einzudämmen oder den Opfern von Menschenrechtsverletzungen Zugang zu Entschädigung zu ermöglichen? Wie kann die Zivilgesellschaft die Betroffenen unterstützen?
Gertrud Falk von FIAN Deutschland kennt den Fall von Beginn an und beantwortet diese und andere Fragen. Der Sprecher der Vertriebenen, Peter Kayiira, wird live oder aufgezeichnet dazu geschaltet.
Online per zoom, Link zu finden unter www.nordsuedforum.de
Veranstalter: Nord Süd Forum München und FIAN Deutschland