Keine Entwicklungshilfe für Agrarkonzerne! – Unterschriften wurden nun übergeben.
Zusammen mit unseren Kampagnenpartnern INKOTA und Oxfam haben wir Staatssekretär Friedrich Kitschelt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unseren Appell „Keine Entwicklungshilfe für Agrarkonzerne!“ übergeben. Die mehr als 65.000 UnterzeichnerInnen fordern die Beendigung der Entwicklungshilfe für Konzerne wie Bayer und BASF, mehr Transparenz im Bereich Landwirtschaft und Ernährungssicherung sowie eine Stärkung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft auf Basis deren Forderung nach Ernährungssouveränität und zur Verwirklichung des Rechts auf Nahrung.
Die Unterschriftenaktion wurde mitgetragen von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft AbL, dem BUND, dem Forum Umwelt und Entwicklung, der junge Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, der Katholische Landjugendbewegung Deutschlands, Misereor, dem Pestizid-Aktions-Netzwerk PAN und dem Weltladen Dachverband. Danke für diese breite Unterstützung!
Im Gespräch mit Staatssekretär Kitschelt wurde nochmals deutlich, dass das BMZ trotz 65.000 gesammelter Unterschriften weiter an dieser Art der „Entwicklungshilfe“ festhalten will. Jedoch will das BMZ die Transparenz solcher Projekte erhöhen und hat endlich zugesagt Verträge mit der Privatwirtschaft offenzulegen. FIAN wird auch nach der Übergabe der Unterschriften dran bleiben.
Danke nochmal an alle UnterzeichnerInnen!