In Paraguay leben viele Menschen in Armut und leiden unter Mangel- und Unterernährung. Dieser Missstand ist in dem lateinamerikanischen Land besonders eng mit der Situation der Landverteilung verknüpft, denn Indigene und kleinbäuerliche Familien haben vor langer Zeit ihr Land an Großgrundbesitzer verloren. Der zweitgrößte Landbesitzer in Paraguay ist das Unternehmen Paraguay Agricultural Corporation (PAYCO). Es ist bekannt, dass PAYCO sich Umweltschäden und Menschenrechtsverletzungen zu Schulden kommen lässt.
Dieses Video beleuchtet die Beteiligung deutscher Entwicklungsgelder. FIAN ist darauf gestoßen, dass die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) seit 2013 15,8 Prozent der Anteile von PAYCO hält.
„In Paraguay hätte also eine Entwicklungshilfeorganisation viel zu tun, aber was macht die Bundesrepublik? Sie wird selbst Großbauer und trägt zur weiteren Entrechtung der Menschen und zur Zerstörung der Umwelt bei.“, sagt Gaby Weber, die Produzentin dieses Films.