Nächste Woche findet der Vorgipfel des UN-Welternährungsgipfels in Rom statt. Dort wird von hochrangigen, internationalen Vertreter*innen die Zukunft unserer Ernährung geplant. Doch die bisherige Vorbereitung des Gipfels und seine Prozesse sind stark von den Interessen der Industrie und Finanzwelt geprägt. Bis jetzt wird einseitig auf technologische Innovationen und das industrielle Landwirtschaftsmodell gesetzt. Kritische zivilgesellschaftliche Stimmen und Lösungsansätze werden nicht gehört. Doch um die multiplen Krisen und strukturellen Probleme unsere globalen Ernährungssysteme zu bewältigen, brauchen wir grundlegende Veränderungen nach sozial-ökologischen Kriterien.
Und diese sind nicht von der Agrar- und Ernährungsindustrie zu erwarten. Daher organisiert die internationale und nationale Zivilgesellschaft einen alternativen Gegengipfel vom 26.-28. Juli 2021, um unsere Stimmen gegen konzerngesteuerte Ernährungssysteme laut zu machen. Wir fordern eine Transformation hin zu nachhaltigen, demokratischen, gerechten und gesunden Ernährungssystemen.
Ein kurzes Video – erstellt in Zusammenarbeit von FIAN, INKOTA, der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und Meine Landwirtschaft – erklärt, warum der UN-Welternährungsgipfel in seiner aktuellen Entwicklung nicht unterstützt werden darf und wieso es einen alternativen Gegengipfel braucht. Wie ihr an dieser Aktion teilnehmen könnt, erfahrt ihr im Video und auf der offiziellen Mobilisierungswebseite FoodSystems4People.
Informiert euch, hört zu und diskutiert bei unserem alternativen Gegengipfel mit!
#FoodSystems4People #NichtInUnseremNamen #NotInOurNames