Anlässlich des Welternährungsstages am 16. Oktober und des diesjährigen 20. Jubiläumsjahr der UN-Leitlinien für das Recht auf angemessene Nahrung hat die AG Landwirtschaft und Ernährung (AG L&E) des Forum Umwelt und Entwicklung ein Forderungspapier an die deutsche Bundesregierung erarbeitet.
Denn die Lage ist desaströs: laut Welternährungsorganisation FAO leiden rund 733 Millionen Menschen und damit jeder elfte Mensch auf der Welt an chronischem Hunger. Über zwei Milliarden Menschen befinden sich in mittlerer bis schwerer Ernährungsunsicherheit – das heißt, diese Menschen haben keinen regelmäßigen Zugang zu ausreichend Nahrung oder müssen zeitweise über einen Tag oder länger gänzlich ohne Nahrungsmittel auskommen. Das sind fast 30 Prozent der Weltbevölkerung und 776 Millionen Menschen mehr als noch vor 10 Jahren! Zudem können sich rund drei Milliarden Personen keine gesunde Ernährung leisten. Gleichzeitig sind fast 900 Millionen Erwachsene weltweit stark adipös.
In insgesamt sieben Forderungen zeigt die AG L&E auf, welche Beiträge Deutschland leisten sollte, um das Menschenrecht auf Nahrung zu einem wirksamen Instrument für eine Welt ohne Hunger werden zu lassen.
Das Positionspapier wurde an das BMEL, BMZ und relevante Gremien des deutschen Bundestages geschickt.
Hier finden Sie das Positionspapier.
Hier gehts zur Pressemitteillung dazu.