Das aktuelle FIAN-Magazin widmet sich der (Un-)Wirksamkeit von Gütesiegeln im Spannungsfeld zwischen Selbstverpflichtungen und einklagbaren Menschenrechten
Das FoodFirst-Magazin 2/2021 mit dem Schwerpunkt „Gütesiegel und Zertifizierungen“ ist erschienen. Es bietet neben Hintergründen zum Zertifizierungsrecht viele praktische Erfahrungen mit Gütesiegeln. An den Beispielen der Nachhaltigkeitssiegel von Kakao, Palmöl und der Textilindustrie wird deutlich: Vordergründig sollen diese Arbeitsrechte und Umweltschutz in internationalen Lieferketten voranbringen. Tatsächlich jedoch dienen Zertifizierungen oftmals als Argument gegen staatliche Kontrollen und verhindern somit verbindliche Menschenrechts-Standards.
Weitere Themen im aktuellen Heft: Wir berichten über die Menschenrechtslage und Nahrungsmittelkrise in Indien, widmen uns den Kontroversen um die Ausrichtung des UN-Food System Summit und blicken zurück auf die Anhörung „Klimawandel und Menschenrechte“ mit FIAN-Beteiligung im Bundestag. Außerdem informieren wir über die Ergebnisse der Menschenrechtsprüfung von Paraguay vor dem UN-Menschenrechtsrat und werfen einen Blick auf soziale Proteste und Polizeigewalt in Kolumbien.
Ein kostenloses Probeexemplar können Sie hier anfordern: info(ät)fian.de
Den Artikel „Problematische Zertifizierungen“ von FIAN-Referent Roman Herre können Sie hier abrufen.
