Ein Paradies für Unternehmer sind die sogenannten Privatstädte, auch ZEDES genannt (Zonen für Sonderentwicklung). Die Idee dahinter klingt wie ein utopisches Heilsversprechen. Privatstädte sollen, wie die Free City Foundation verkündet, „Orte der Sicherheit, der Freiheit und des Wohlstandes“ sein. Allerdings nur für diejenigen, die es sich leisten können. Und die Ortsansässigen werden von solchen Projekten häufig überrumpelt.
Das kleine mittelamerikanische Land Honduras ist der erste Staat, der von Unternehmer*innen geführte Privatstädte als Enklaven auf dem eigenen Staatsgebiet zugelassen hat.
Gegen die Privatstädte engagieren sich Venessa Cardenas Woods, Lehrerin und Gemeinderätin aus Crahwfish Rock (Insel Roatán), und Christopher Castillo, Architekt und Koordinator der Gemeinde- und Umweltorganisation ARCAH. Auf einer von FIAN mitorganisierten Veranstaltung im Kölner Allerweltshaus haben sie uns davon berichtet, wie es mit den Privatstädten weitergeht und warum dieses so weit entfernt scheinende Projekt uns alle etwas angeht.
Der Podcast wurde von alleweltonair in Kooperation mit FIAN produziert.
Technische Umsetzung: Britt Weyde
Zum Weiterlesen empfehlen wir einen Bericht von FIAN International: What is the right to landin the age of Private Jurisdictions?