Am vergangenen Samstag waren wir gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), La Via Campesina, Brot für die Welt, Misereo, Inkota und vielen weiteren Organisationen in Berlin um im Rahmen der Grünen Woche, des Global Forum on Food and Agriculture (GFFA), und der #wirhabenessatt-Demonstration ein Zeichen gegen Landgrabbing, Konzerninteressen, und Hunger und für Agrarökologie, kleinbäuerliche Betriebe, und das Recht auf Nahrung zu setzen!
Unser Tag begann früh morgens um 7:15 Uhr vor der Messe, in der vom 17.-26.01.2025 die Grüne Woche und vom 15.-18.01.2025 das Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) stattfindet. An diesem Samstag fand im Rahmen des GFFA auch die Agrarministerkonferenz statt, vor deren Beginn wir Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft (sowie Bildung und Forschung) und der Parlamentarischen Staatssekretärin Dr. Ophelia Nick die von uns und unseren Bündnispartnern erarbeitete Protestnote überreichten. In dieser fordern wir eine Demokratisierung der Ernährungssysteme, mehr bäuerliche Teilhabe, eine Eingrenzung der Konzerninteressen, Zugang zu Land und Schutz vor Landgrabbing sowie die Erhaltung der Saatgutvielfalt.
Nach einer kleinen Aufwärmpause ging es für uns über den Platz der Republik weiter zur Friedrichstraße 95, wo wir vor dem Sitz des Agrarinvestors Amatheon Agri auf dessen Landgrabbing in Sambia aufmerksam machten. Mit einem großen Banner und kleineren Schildern positionierten wir uns vor dem Gebäude und informierten die über 9.000 Demoteilnehmer*innen mit unserem Streckenbild über die Lage in Sambia und unsere Kritik an Amatheon. Unsere Recherchen dazu finden Sie hier.
Insgesamt war es ein langer aber erfolgreicher Tag für FIAN, die Organisator*innen der Demonstration sowie das gesamte zivilgesellschaftliche Engagement für eine faire und nachhaltige Landwirtschaft in Deutschland und in der Welt!