Viele aktive FIANistas aus den Lokalgruppen, den Arbeitskreisen, der Geschäftsstelle und dem Vorstand haben sich vom 12. bis 14 Mai zur jährlichen Mitgliederversammlung getroffen. An der öffentlichen Auftaktveranstaltung am Freitagabend nahmen rund 75 Personen teil, darunter viele externe BesucherInnen. Gemeinsam wurde dem spannenden Vortrag von Anja Banzhaf zu ihrem Buch „Wer die Saat hat, hat das Sagen“ gelauscht. Anschließend folgte eine musikalische Lesung des Kollektivs Tonali. In der musikalischen Inszenierung wurde der Rückgang der Maisvielfalt und dessen soziale Auswirkungen thematisiert. Der erste Abend bildete dadurch eine gute inhaltliche Grundlage für die Diskussion des Jahresthemas Saatgut in den folgenden beiden Tagen.
Am Samstag folgte ein sehr produktiver Tag: nach den Berichten der Internationalen Delegierten, der Lokalgruppen und der Arbeitskreise wurden eine Zwischenbilanz des FIAN-Strategieplans gezogen, eine externe Evaluierung der FIAN-Arbeit vorgestellt und die Aktivitäten des Jahresthemas diskutiert. Zwischendurch blieb immer wieder Zeit für Diskussionen und den Austausch untereinander.
Am Sonntag stand dann die Wahl des neuen Vorstands auf dem Programm: wiedergewählt wurde der erste Vorsitzende Tim Engel, auch Irene Ofteringer und Jeanette Schade wurden als Beisitzerinnen bestätigt. Ein Wechsel hat sowohl bei dem Posten des stellvertretenden Vorsitzenden und bei der Position der Schatzmeisterin stattgefunden: Giovanna Enea ist nun neue stellvertretende Vorsitzende, und Maren Staeder von der Berliner Lokalgruppe übernimmt den Posten der Schatzmeisterin. Neu als Beisitzende gewählt wurden Stefan Eikenbusch (aktiv im Nepal AK), unsere frühere Bundesfreiwillige Lotte Liegmann, Anika Mahla von der neuen Lokalgruppe Ruhrgebiet sowie Judith Busch von der Bremer Lokalgruppe. Judith wurde zusammen mit Silvia Bodemer auch als Internationale Delegierte gewählt.
Mit viel neuer Energie und Ideen geht es jetzt für alle wieder an die Arbeit, weiter für das Recht auf Nahrung zu kämpfen.