Trotz einiger Fortschritte ist die Gewalt in Kolumbien auch fünf Jahre nach Unterzeichnung des Friedensvertrages nicht beendet. In drei gemeinsam ausgearbeiteten Factsheets skizzieren die Mitgliedsorganisationen der „Menschenrechtskoordination Kolumbien“ die prekäre Menschenrechtslage in dem lateinamerikanischen Land.
Die Factsheets wurden am 18. März im Rahmen eines parlamentarischen Frühstücks an Abgeordnete und Mitarbeiter*innen des deutschen Bundestags übergeben. Sie erhalten neben einer kritischen Auseinandersetzung mit der Rolle Deutschlands auch konkrete Forderungen an die Bundesregierung.
- Das Factsheet „Kolumbiens Weg zum FRIEDEN hat gerade erst begonnen“ gibt einen Überblick über die strukturellen Ursachen des bewaffneten Konflikts und die allgemeine politische Situation in dem südamerikanischen Land. (Hier herunterladen)
- Ein zweites Factsheet beleuchtet das gefährdete Engagement von MENSCHENRECHTSVERTEIDIGER*INNEN, welche immer wieder Zielscheibe von Morden und Kriminalisierung werden. (Hier herunterladen)
- Das dritte Factsheet fokussiert die LANDFRAGE. Obwohl Konflikte um Land im Zentrum des bewaffneten Konflikts in Kolumbien stehen, macht die umfassende Landreform bei der Umsetzung des Friedensabkommens kaum Fortschritte. (Hier herunterladen)
FIAN Deutschland ist Mitglied der Menschenrechtskoordination Kolumbien und war maßgeblich an der Ausarbeitung des Factsheets zur Landfrage beteiligt.
Gedruckte Exemplare können bei der Menschenrechtskoordination Kolumbien angefordert werden: mail@kolko.net