Die Auswirkungen von COVID-19 haben starken Einfluss auf die Versorgungs- und Ernährungslage von Milliarden Menschen weltweit. FIAN International hat einen Leitfaden erstellt, der den rechtlichen Rahmen bei der Umsetzung des Menschenrechts auf Nahrung in Krisenzeiten erläutert.
Das Toolkit ist nach verschiedenen Problemstellungen strukturiert, die das Menschenrecht auf Nahrung einschränken können (erhöhte Preise, Einschränkungen bei Transporten, Quarantänen etc). Insbesondere geht es um die Auswirkungen der staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus.
Jede Situation wird strukturiert nach: 1. dem relevanten internationalen Rechtsinstrument; 2. dem Absatz des betreffenden Artikels; 3. Angaben dazu, ob es sich um rechtlich bindendes und einklagbares Recht (Hard Law) oder weichen rechtlichen Charakter (Soft Law) handelt. Auch Soft Law beruht zumeist auf Gewohnheitsrecht und internationalen Verträgen.
Eine umfassende Bewertung von FIAN International finden Sie außerdem im zweiten Bericht zu den Auswirkungen von COVID-19 auf das Menschenrecht auf Nahrung. Der Bericht wird ständig aktualisiert. Der Report stützt sich auf Recherchen von Partnergruppen in über 30 Ländern. Dazu gehören konkrete Beispiele zu Verstößen gegen das Recht auf Nahrung sowie mögliche rechtliche Schritte, um dagegen vorgehen zu können.