Das zweite FoodFirst-Magazin dieses Jahres (2/2022) ist erschienen. Den Schwerpunkt bildet das neue FIAN-Jahresthema „Menschenrechte kennen keine Grenzen“.
Die Universalität ist ein Grundprinzip der Menschenrechte. Diese versteht sich im Sinne einer Allgemeingültigkeit, wonach der Anspruch erhoben wird, die Menschenrechte hätten überall für alle Menschen zu gelten. Dennoch interpretieren viele Staaten ihre menschenrechtlichen Verpflichtungen ausschließlich auf ihr eigenes Territorium beschränkt. Doch insbesondere in Zeiten internationaler Verflechtungen von Politik und der Globalisierung von Wirtschafts- und Handelsbeziehungen ist dieses Verständnis problematisch. Schließlich liegt der Ursprung von Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung häufig entfernt von dem Ort, an dem die Auswirkungen spürbar sind. Das aktuelle FoodFirst beleuchtet anhand konkreter Fallbeispiele aus dem Rohstoff- und Agrarsektor aktuelle Herausforderungen grenzübergreifender Menschenrechtsarbeit. In dem Heft werden Ansätze aufgezeigt, wie diskriminierte Bevölkerungsgruppen in aller Welt versuchen ihre Rechte einzufordern und welche Leerstellen in nationalen und internationalen Regulierungssystemen geschlossen werden müssen.
Den Leitartikel „Extraterritoriale Menschenrechtsverpflichtungen: Zehn Jahre nach Verabschiedung der Maastrichter Grundsätze“ von Markus Krajewski können Sie hier herunter laden.
Weitere Themen im aktuellen Heft: Wir informieren über unsere Aktionen in Berlin und Brüssel und FIAN-Recherchen in Kambodscha und Sambia. Besonderes Augenmerk wird auch auf die globalen Kriegsfolgen für die Welternährung gelegt. Darüberhinaus, beleuchten wir die wichtigen Veränderungen des Fischereigesetzes in Uganda. Wir geben Einblick in den Kaffeeanbau in Mexiko, in die Menschenrechtslage in Guatemala und die Verankerung des Rechts auf Nahrung in der chilenischen Verfassung.
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