Das erste FoodFirst-Magazin dieses Jahres (1/2023) ist erschienen. Im Schwerpunkt analysieren wir, wie Deutschland die Menschenrechte über die eigenen Ländergrenzen hinaus schützt und inwiefern Menschenrechte in der Entwicklungszusammenarbeit integriert sind.
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte wird dieses Jahr 75 Jahre alt. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) wurde 1961 etabliert. Wobei die „Entwicklung“ lange nur das Anhängsel war und die wirtschaftliche Zusammenarbeit im Fokus stand. 2011 wurde die Strategie „Menschenrechte in der deutschen Entwicklungspolitik“ vom BMZ verabschiedet. Die Evaluierung dieses Konzeptes wird in diesem FoodFirst beleuchtet. Die Entstehung des Konzepts sowie die Evaluierung hat FIAN kritisch begleitet.
FIAN stößt immer wieder bei der Umsetzung von Projekten der EZ auch auf Menschenrechtsverletzungen. Die Arbeit von FIAN, insbesondere die Fact Finding Missions, bleiben daher auch weiterhin notwendig, um den Betroffenen eine Stimme zu geben und die Arbeit des BMZ kritisch zu begleiten.
Das vorliegende Heft befasst sich zudem kritisch mit Projekten und Entwicklungsstrategien des BMZ im Bereich Landwirtschaft und Ernährung und deren Wirkung auf die Menschen vor Ort. Die Praxis zeigt teilweise gewaltige Lücken zwischen den gegebenen Versprechen und der Wirklichkeit.
Den Leitartikel „Menschenrechte in der Entwicklungszusammenarbeit: Einblicke aus der FIAN-Arbeit“ von Roman Herre können Sie hier herunter laden und lesen.
Weitere Themen im Heft:
- FIAN im Bundestag
- Übergabe Petition an ugandische Staatsanwaltschaft
- FIAN-recherchen in Guinea, Honduras und Kambodscha
- Eilaktion zu Amatheon-Fall
- Hunger in Indien
- Interview mit FIAN Brasilien
- OEcD-Beschwerde gegen Oikocredit
- FIAN auf Social Media
- Finanzanlagen ohne Nahrungsspekulation
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