FIAN übergibt Boden-Platten zu Sozialen Menschenrechten
„50 Jahre UN Sozialpakt: Soziale Menschenrechte in Köln und in der Welt“ – unter diesem Motto lud die Menschenrechtsorganisation FIAN am vergangenen Samstag zum ersten Kölner Menschenrechts-Picknick ein. Im „Park der Menschenrechte“ übergab FIAN vor den Augen der ca. 150 Gäste acht Bodenplatten zu Sozialen Menschenrechten an die Stadt Köln.
Die Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker stattfand und in deren Vertretung Bezirksbürgermeisterin Helga Blömer-Frerker zusammen mit Wilson Budde-Iser von der Stiftung für Umwelt und Entwicklung feierlich die Platten enthüllten, veranschaulichte den Stellenwert, den die sozialen Menschenrechte als Teil des UN-Rechts einnehmen.
„Wir möchten die sozialen Menschenrechte noch mehr in das Licht der Öffentlichkeit rücken. Denn Bildung, Nahrung oder Gesundheitsvorsorge sind keine Almosen, sondern verbriefte Rechte“, so Philipp Mimkes, Geschäftsführer von FIAN Deutschland.
Ein bunter Strauß an Aktivitäten umrahmte die Aktion: nach einer gemeinsamen „Schnippelparty“ gab es ein Picknick, bei dem aussortiertes Gemüse mit „Schönheitsfehlern“ mit Hilfe der Slow Food Youth kulinarisch verwertet wurde. Für die kulturelle Unterhaltung sorgte ein eigens initiierter Chor, der die Menschenrechte in vertonter Form vortrug. Auch amnesty international, das Allerweltshaus, terre des hommes und die Evangelische Studentengemeinde (ESG) präsentierten ihre Arbeit.
Irene Ofteringer vom FIAN-Vorstand ergänzte: „Damit Menschenrechte durchgesetzt werden können, benötigen sie Öffentlichkeit, müssen sichtbar und hörbar sein.
In diesem Sinne kann die Veranstaltung als voller Erfolg bewertet werden.
Besonderer Dank gilt an dieser Stelle vor allem der FIAN Lokalgruppe Köln, deren Engagement und Hilfe das erste Kölner Menschenrechts-Picknick erst ermöglichte.
Bedanken möchten wir uns außerdem bei der Rinn Beton- und Naturstein GmbH & Co. KG, die so freundlich war die Bodenplatten für diesen Anlass zu sponsern.
Vielen Dank auch an alle TeilnehmerInnen!
gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW sowie von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)