Obwohl Wasser ein international und von den ASEAN-Staaten ausdrücklich anerkanntes Menschenrecht ist, haben in Ost- und Südostasien rund 160 Millionen Menschen keinen Zugang zu Trinkwasser.
Besonders betroffen von der prekären Wasserversorgung sind die ländlichen Regionen und Frauen. Zum aktuellen Jahresthema haben wir daher in unserer im Juni erschienenen FoodFirst-Ausgabe den Artikel „Das Menschenrecht auf Wasser – Benachteiligung von Frauen in Südostasien“ veröffentlicht.
Als Folge von gesellschaftlicher Diskriminierung sind Frauen überdurchschnittlich von der anwachsenden Wasserunsicherheit betroffen. Soziale Rollenzuschreibungen geben vor, dass Frauen für die Versorgung ihrer Haushalte verantwortlich sind – eine schwer zu tragende Last, da die unzureichende Wasserhygiene die Krankheits- und Sterbefälle in die Höhe schnellen lässt.
Bergbau, industrielle Landwirtschaft und große Investitionsprojekte fordern zwangsweise Umsiedlungen und Vertreibungen von ländlichen und indigenen Gemeinden. Oft verliert die betroffene Bevölkerung dadurch ihren Zugang zu Wasser. Das Fallbeispiel des kleinen Dorfes Pis in der Provinz Kampong Speu in Kambodscha veranschaulicht die Folgen der Vertreibungen für die Lebensbedingungen der ländlichen Bevölkerung. Neben Nahrungsknappheit und fehlenden Einkommensquellen ist zusätzlich ihr Zugang zu Trinkwasser bedroht.
Dieser Artikel zum Jahresthema Wasser ist ein Menschenrecht ist in unserer aktuellen Ausgabe des FoodFirst Magazins 2/2020 erschienen und kann als Leseprobe mit einem Klick hier geladen werden. Das FoodFirst können sie hier abonnieren. Ein kostenloses Probeexemplar der aktuellen Ausgabe senden wir Ihnen gerne zu, schreiben Sie uns einfach eine Mail: info@fian.de