Inklusiver Multilateralismus anstatt Multistakeholderismus – Lösung der Ernährungskrise nur mit Betroffenen möglich
Roman Herre
12.6.2023
Menschenrechtsbasierte, inklusive und partizipative Ansätze in der internationalen Politik fallen nicht von Himmel. Im Gegenteil, sie müssen immer wieder von der Zivilgesellschaft erkämpft und gegen Tendenzen zu exklusiveren Politiken, die vor allem starke Partikularinteressen vertreten, verteidigt werden. Der Welternährungsausschuss (Committee on World Food Security, CFS) ist ein solcher inklusiver Ansatz, den es – gerade angesichts der aktuellen multiplen Krisen – gegen sogenannte Multistakeholder-Ansätze zu verteidigen gilt.
Wo kommen wir her? Zur Herausbildung eines inklusiven Multilateralismus in der globalen Ernährungspolitik
Der Welternährungsgipfel 1996 nannte erstmals und auf Druck einiger Länder und der Zivilgesellschaft das Menschenrecht auf Nahrung als zentralen Politikansatz bei der Hungerbekämpfung. Von 2002 bis 2004 wurden dann im CFS Leitlinien zum Recht auf Nahrung verhandelt, erstmals mit einer Beteiligung der Zivilgesellschaft.
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