Weltweite sozialen Bewegungen schließen sich im Kampf gegen Land- und Wasserraub zusammen.
Unter dem Motto “Recht und Würde” fand dieses Jahr das Weltsozialforum in Tunis statt. FIAN war mit dabei und unterstützte aktiv die Zusammenarbeit weltweiter sozialer Bewegungen.
Dabei waren die Worte „land grabbing“ und „water grabbing“ dieses Jahr in aller Munde. Denn: Wasser und Land sind zu einem lukrativen Investitions- und Spekulationsobjekt geworden. Die zunehmende Privatisierung von Land und Wasser entzieht vielen ländlichen Gemeinden den Zugang zu den natürlichen Ressourcen, die ihre Lebensgrundlage darstellen. In Workshops rund um das Thema Land und Wasser nutzten die internationalen TeilnehmerInnen den Anlass zum Austausch von Informationen und Ideen. Kritisierten wurde dabei auch der wachsende Trend der Einflussnahme auf Gesetzgebungen und staatliche Rahmenbedingungen zum Vorteil von internationalen Agrar- und Lebensmittelkonzernen.
Am Ende verabschiedete die Versammlung eine Erklärung, in der sie die Solidarität der internationalen Bewegungen gegen Wasser- und Landraub bekräftigt. Gemeinsam mit zahlreichen anderen Nichtregierungsorganisationen, Initiativen und sozialen Bewegungen fordert auch FIAN in diesem Dokument, dass entschiedene Schritte gegen die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die Land- und Ressourcenkonflikte ermöglichen, unternommen werden.
Die Erklärung „Rights to Water and Land, a Common Struggle“ kann hier nachgelesen werden.