Prof. Henning Hahn zum Zusammenhang von globalen Gerechtigkeitsfragen und der Verwirklichung der Menschenrechte
Am 10. Dezember 1948 unterzeichnete die UN-Vollversammlung die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR). War die Erklärung, die mittlerweile als Völkergewohnheitsrecht anerkannt ist, immer schon Anspruch und Utopie zugleich, so zeigt die aktuelle Debatte um die Abschottung Europas, unter welchem Druck die Menschenrechte bis heute stehen.
Die AEMR enthält in Artikel 25 das Recht auf „einen Lebensstandard, der (…) Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung“, auf den sich FIAN in seiner Arbeit bezieht. FIAN nimmt das Jubiläum daher zum Anlass, eine Artikel-Serie zu „Herausforderungen und Perspektiven für Soziale Menschenrechte“ zu veröffentlichen. Bis zum Jahrestag im Dezember werden wir jede Woche einen Beitrag von Menschenrechts-ExpertInnen aus verschiedenen Bereichen publizieren.
Die Serie beginnt mit dem Artikel „Menschenrechte als Leitwährung globaler Gerechtigkeit“. Prof. Dr. Henning Hahn befasst sich darin mit der Rolle, die die Menschenrechte bei der Lösung globaler Gerechtigkeitsfragen spielen können. Insbesondere plädiert er für eine deutliche Stärkung der Menschenrechts-Ordnung der Vereinten Nationen.
Henning Hahn arbeitet an der Universität Kassel zur Ethik der Globalisierung und ist Gastprofessor für Praktische Philosophie an der Freien Universität Berlin. Sie finden den vollständigen Artikel hier.