Deutschland verbraucht im globalen Vergleich nicht nur enorme Mengen an metallischen Rohstoffen, sondern externalisiert auch die Kosten für die durch den Abbau entstehenden sozialen und ökologischen Schäden in die rohstoffreichsten Regionen der Welt.
Egal ob Platin aus Südafrika, Eisenerz aus Brasilien, Kupfer aus Peru oder Kobalt aus der DR Kongo – der Bezug dieser Rohstoffe steht nachweislich häufig in Zusammenhang mit gravierenden Menschenrechtsverletzungen und einer enormen Umweltzerstörung. Die Zukunft verlangt einen politisch-kohärenten und global gerechten Umgang mit den
Rohstoffen des Planeten, um eine Verschärfung der Klima-, Umwelt-, und Menschenrechtskrisen zu verhindern.
Die Deutsche Bundesregierung muss dringend und konsequent eine Rohstoffwende einleiten, die sich an folgenden Zielen orientiert:
– Reduktion des absoluten Verbrauchs metallischer Primärrohstoffe in Deutschland auf ein global gerechtes Maß innerhalb planetarer Grenzen
– Umsetzung von menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten entlang der Lieferkette von Unternehmen.
– Schutz der Rechte der Betroffenen in den Abbaugebieten und der kritischen Zivilgesellschaft sowie Anerkennung und Stärkung ihrer Rolle in einer demokratischen, ökologischen und sozial gerechten Rohstoffpolitik.
Das Forderungspapier kann mit einem Klick hier heruntergeladen werden.