Ende 2018 hat die UN-Vollversammlung die Menschenrechtserklärung über die Rechte von Kleinbäuer*innen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten, verabschiedet (kurz: UNDROP). Ein Erfolg er langjährigen Bemühungen der internationalen kleinbäuerlichen Bewegung La Via Campesina.
Darin sind Kleinbäuer*innen und die Menschen in ländlichen Gebieten als zentrale Akteur*innen bei der Überwindung globaler Krisen wie der Klimaerhitzung, Ausbeutung der Erde und der aktuellen Corona-Pandemie.
Die UNDROP stärkt die Forderungen und Kämpfe der ländlichen Bewegungen. Sie kann darüber hinaus zu einer Grundlage für internationale Rechtsauslegungen werden und Gesetzgebungen und öffentliche Maßnahmen auf allen institutionellen Ebenen beeinflussen. Denn sie legt in jedem Artikel auch eine Reihe von Pflichten und Empfehlungen für die Mitgliedsstaaten fest.
La Via Campesina hat nun in mehreren Sprachen eine illustrierte Ausgabe der UNDROP herausgegeben. In der Einleitung der Broschüre wird ihre politische Bedeutung herausgestellt. Die einzelnen Artikel sind durch Überschriften ergänzt worden, wodurch man sich schneller im Text zurechtfindet. Die deutsche Version ist von den österreichischen, schweizer und deutschen Mitgliedern von La Via Campesina erstellt worden. FIAN Österreich hat dies unterstützt.
Die Broschüre kann mit einem Klick hier heruntergeladen werden.