Interview mit Archie Mulunda von FIAN Sambia hier abrufen. Wir sprachen mit ihm über die prekäre Ernährungslage in Sambia, die Situation der Landbevölkerung und welchen Herausforderungen die junge Sektion gegenübersteht.
Zwei Drittel der sambischen Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze. Investitionen der Agrarindustrie führen oftmals zu Landkonflikten. Und die Folgen des Klimawandels verschärfen schon heute die Ernährungsprobleme. Archie Mulunda von der neu gegründeten FIAN-Sektion in Sambia war zu Gast in der Geschäftsstelle von FIAN Deutschland.
Wir interviewten ihn zur Ernährungslage in Sambia, zu Auswirkungen des Klimawandels auf die ländliche Bevölkerung und die Menschenrechtssituation im Land:
„Frauen kämpfen am meisten mit den Folgen der Unterernährung, gerade auf dem Land. Die Unterstützung ihrer Ehemänner fehlt zumeist. Kinder wiederum sind durch Unterernährung besonders betroffen und daher nicht in der Lage, sich in der Schule ausreichend zu konzentrieren“, erläutert Mulunda. Über 40% der sambischen Bevölkerung leiden an Unterernährung. Es fehlt an einer nationalen Bodenpolitik und an Investitionen in Bewässerungssysteme wie beispielsweise dem Bau von kleinen dezentralen Wasserspeichern in ländlichen Gebieten, die der mangelnden Wasserversorgung entgegenwirken könnten. Welchen Herausforderungen die junge Sektion gegenübersteht und wie FIAN Deutschland Mulundas Arbeit unterstützen kann, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe vom FoodFirst-Magazin.
Das Interview zum Download.
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