30.000 Menschen folgten dem Aufruf des „Wir haben es satt!“-Bündnisses aus über 100 Organisationen, von Bäuerinnen und Bauern, ImkerInnen, Entwicklungs- und Menschenrechtsorganisationen, Tier- und VerbraucherschützerInnen und Erwerbsloseninitiativen und forderten einen Kurswechsel in der Agrar- und Handelspolitik der Bundesregierung.
Das breite Bündnis setzt sich für eine soziale, bäuerliche, tiergerechte und ökologische Landwirtschaft ein, welche die Durchsetzung des Menschenrechts auf Nahrung für alle Menschen gewährleistet und die Natur achtet und schützt. Kritisiert wurden u. a. die Auswüchse der Agrarindustrie wie Megaställe, Exportorientierung der Landwirtschaft, die Zulassung von Gentech-Pflanzen, der Einsatz von Pestiziden, Hormonen und Antibiotika.
Im Fokus der Kritik stand in diesem Jahr das geplante Freihandelsabkommen zwischen EU und den USA (TTIP), wo hinter verschlossenen Türen Regelungen verhandelt werden, welche BäuerInnen und VerbraucherInnen gleichermaßen schaden würden.
FIAN zeigte mit Großpuppen und Transparenten, dass die universellen Menschenrechte über dem geplanten Freihandelsabkommen stehen, und forderte die Agrarindustrie auf, sich vom Acker zu machen.
Mehr Informationen auf: www.wir-haben-es-satt.de
Zur Unterschriftenaktion des Umweltinstitutes München gegen das geplante TTIP:
http://umweltinstitut.org/freihandelsabkommen/allgemeines/freihandelsabkommen-verhindern-1144.html
(Foto von Christine Denck, Rettet den Regenwald)